Themen Aktuell

Tierisch Heiss!!!

Liebe Tierfreunde

Die aktuellen Rekordtemperaturen sorgen zurzeit für viel Gesprächsstoff und lassen uns ganz schön schwitzen. Aber nicht nur wir Menschen haben mit der Hitze zu kämpfen: Auch unsere Tiere müssen vor den hohen Temperaturen und ihren Folgen geschützt werden, damit sie unbeschadet durch den Sommer kommen.

Folgende tierischen Tipps haben wir für Sie zusammengestellt:

Für Hunde:

- Spaziergänge auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegen

- Bäche und Seen bieten schwimmfreudigen Hunden eine angenehme Abkühlung

- Hunde nicht aus Pfützen trinken lassen, darin lauern gefährliche Krankheitserreger, lieber sauberes Wasser in Flaschen mitführen

- Asphaltstrecken möglichst meiden um Verbrennungen an Pfoten zu verhindern

- Getönte Scheiben am Auto dämmen die Sonneneinstrahlung während der Fahrt ab

- Hunde auf keinen Fall im abgestellten Auto zurücklassen. Der Innenraum heizt sich innert kürzester Zeit auf und wird so zur Todesfalle (auch bei leicht geöffneten Fenstern)!

Für Katzen:

- Die Aussenseite der Ohren mit kühlem Wasser benetzen verschafft Abkühlung

- Das Streicheln mit angefeuchteten Händen bietet wasserscheuen Katzen ebenfalls eine Erfrischung

- Bei weissen Tieren mit empfindlicher Haut: Ohren und Nasenbereich mit etwas Sunblocker (für Babys) eincremen

- Nassfutter nur in kleinen Mengen verfüttern, da es in der Hitze schnell verdirbt

- Zusätzliche Wassernäpfe aufstellen

Für Kaninchen, Meerschweinchen & Co.:

- Sorgen sie für genügen Frischluft und Schatten im Auslauf

- Wasserangebot verdoppeln und regelmässig kontrollieren

- Kleintie rheim nicht direkt auf den Balkonboden stel! len

Exotische Vögel:

- Käfig nicht in die pralle Sonne oder den Durchzug stellen

- Für genügend Schattenplätze sorgen

- Vogelbäder einrichten oder eine Dusche aus der Sprühflasche anbieten

Insekten, einheimische Vögel und andere kleine Wildtiere:

- Wasser in flachen Schalen anbieten und regelmässig auswechseln, Steine dienen als Ausstieghilfe für Insekten

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer!

Herzlichst,

Ihr SUST-Team


Problematik Streichelzoo

von Jacqueline Leisi

An Veranstaltungen hat sicherlich jede/r von uns schon einen Streichelzoo entdeckt, ob es gefällt oder nicht. Vielleicht ist man auch gerade aus diesem Grund zu der Veranstaltung gefahren, um die Kinder zu den Tieren ins Gehege setzen zu können, damit die Kinder der Tierwelt näher kommen.

 

Streichelzoos werden zum Glück durch die TSchV immer mehr reguliert. Denn die Tiere in diesen Ausstellungen werden durch den Lärm, das Licht und das ständige Anfassen stark gestresst und leiden sehr. Streichelzoos sind leider nichts Weiteres als eine Tierqual, die nicht unterstützt werden sollte.

 

Seit 1. März 2018 ist es verboten, Fluchttiere wie Kaninchen, Kleinnager und Küken in einen Streichelzoo zu setzen. Auch sind jederzeitige Aufsicht und ein Rückzugsort für die Tiere zwingend. Natürlich auch Wasser, Nahrung und regelmässige Ruhepausen.

 

Der Tierschutzverein Obwalden ist an jeder Tierveranstaltung im Kanton Obwalden präsent und überprüft die Einhaltung der Tierschutzvorschriften. Es wird leider immer wieder festgestellt, dass die Veranstalter die Schutzvorschriften ignorieren und die Tiere mit dem grossen Trubel im Stich lassen. Dies darf nicht sein.

 

Liebe Eltern, bitte achtet auf Eure Kinder und stellt sicher, dass tierwürdig mit den Kleintieren umgegangen wird. Lasst Eure Kinder in den Gehegen nicht unbeaufsichtigt und versichert Euch, dass sie nur einige Minuten in den Gehegen bleiben, damit sich die Tiere wieder erholen können.

 

Wird die Nicht-Einhaltung dieser Vorschriften an einer Veranstaltung im Kanton Obwalden beobachtet, bitten wir Euch um umgehende Meldung an uns. Wir setzen Alles daran, wenigstens diesen Tieren das Leben etwas schöner zu machen. Danke.


Was tun wenn Sie ein Tier vermissen...

Wenn Sie Ihre Katze oder Ihren Hund oder Ihr Kleintier vermissen, warten Sie nicht lange, sondern handeln SOFORT

 

Checken Sie zuerst die Internetseiten des tierheim-paradiesli.ch/wem-gehoere-ich? oder die Seite der Tiermeldezentrale STMZ  . Finden Sie Ihren Liebling dort nicht, können Sie Ihre Vermisstenangaben dem Tierheim Paradiesli und der Tiermeldezentrale STMZ melden. Diese schreiben Ihren Liebling dann aus. Vermisst jemand ein Tier aus dem Kanton OW, schreiben auch wir es auf unserer HP aus. Hängen Sie Zettel in Ihrer Wohngegend auf und machen alle Nachbarn und Freude darauf aufmerksam, dass Ihr Haustier verschwunden ist. Wichtig ist, dass Sie Ihren Liebling heute schon chipen lassen, egal ob Katze oder Hund. 
So sind die Chancen am grössten Ihren Liebling schnell wieder in die Arme schliessen zu können. 


Checklsite Zoofachgeschäfte

Zu allererst sollte man in den Tierheimen oder bei adopt a pet.ch schauen, ob diese  Tiere haben, die man sich wünscht.  Anbei finden Sie eine Orientierungshilfe für zukünftige Heimtierhalter.

Zoofachhandlungen spielen durch ihren Tierverkauf und ihre Informationstätigkeit eine Schlüsselrolle beim Wohlergehen unserer Heimtiere und bei der Umsetzung der Tierschutzgebung. Hier finden Sie die Informationen welche Sie als verantwortungsvoller zukünftiger Heimtierhalter beachten sollten:

 

http://www.tierschutz.com/publikationen/heimtiere/infothek/diverse/checkliste_zoofachhandel.pdf

 


Tierhandel im Internet

Drei Jahre nach einer ersten Recherche unterzog der Schweizer Tierschutz STS die wichtigsten Schweizer Online-Inserateplattformen erneut einem Tierschutz-Test. Die Bilanz ist ernüchternd. Nach wie vor herrscht vielerorts Inseratewildwuchs und es wimmelt von unseriösen Angeboten. Es ist ein Armutszeugnis sowohl für die Mehrheit der Plattformbetreiber wie auch für die Behörden. http://www.tierschutz.com/tierhandel/index.html

Daher ist es für jeden der Tiere wirklich liebt unabdingbar, zuerst in den Tierheimen der Gegend nachzufragen, ob es Tiere gibt die ein Zuhause suchen. Sollte dem nicht so sein, sind seriöse Züchter die einzig vertretbare Alternative. Seien Sie sich bewusst, dass Tiere auch etwas kosten MÜSSEN und dürfen. Alles andere ist nicht vertretbar und fördert Tierquälerei und unseriösen Tierhandel. 


Kurzköpfigkeit

Die SVK zusammen mit der SKG, der STVT, dem Schweizer Tierschutz STS, der GST und der Vetsuisse-Fakultät Bern lanciert eine Kampagne gegen extrem kurzköpfige Hunde. Ziel der Kampagne ist es, die Bevölkerung über das Syndrom «Kurzköpfigkeit» aufzuklären und wach zu rütteln. Weitere Infos: www.tierschutz.com



Ich möchte einen Hund

Noch bevor Sie sich Gedanken machen, wo Sie einen Hund kaufen werden, sollten Sie sich überlegen, ob und wie Sie einem Hund ein artgerechtes Leben bieten können. Die BLV-Broschüre «Mein Hund» informiert in übersichtlicher Form über die wichtigsten Bedürfnisse von Hunden und die Regeln, welche im Umgang mit Hunden in der Gesellschaft gelten.

Bestellen Sie die Broschüre unter www.blv.admin.ch/publikationen

Weitere Informationen rund um den Hundekauf finden Sie auf der «Checkliste für angehende TierhalterInnen» und im Leitfaden für artgerechte Hundehaltung des Schweizer Tierschutzes STS.

Laden Sie das Merkblatt und den Leitfaden unter www.tierschutz.com/hunde herunter.

Wenn Sie wissen, welche Bedürfnisse ein Hund hat, Sie bereit sind, während 10–15 Jahren viel Zeit für den Hund aufzubringen und einen Sachkundenachweis-Theorie-Kurs (SKN) absolviert haben (falls Sie Ersthundehalterin oder Ersthundehalter sind), müssen Sie nun entscheiden, wo Sie einen Hund kaufen werden.

Im Internet finden Sie zahlreiche Angebote. Seien Sie sich bewusst, dass ein Hund, welchen Sie heute im Internet ansehen und morgen bereits kaufen können, mit Sicherheit nicht von einem seriösen Anbieter stammt. Nehmen Sie sich deshalb genug Zeit, denn am allerwichtigsten ist: Ein Hundekauf darf kein Spontanentscheid sein!

Sollten Sie sich für einen Hund entscheiden und alle Abklärungen sind positiv verlaufen, dann empfehlen wir Ihnen unser Tierheim. Im Paradiesli finden Sie ganz tolle Hunde die sehnsüchtig auf ein Daheim warten. www.tierheim-paradiesli.ch oder adopt-a-pet.ch/ 

Lee auf dem Bild mit neuem Besitzer. Lee kommt aus dem Tierheim Paradiesli


Tieschutz hört nicht an der Grenze auf

Die Schweiz importiert jährlich rund 120'000 t Fleisch, 100'000 t Milchprodukte und 700 Mio. Eier – produziert oftmals unter Tierhaltungs-, Transport- und Schlachtbedingungen, die hierzulande verboten sind. Es ist inkonsequent und sittenwidrig, das Wohlbefinden und die Gesundheit von vielen Millionen Tieren im Ausland auszublenden. Tierschutz hört nicht an der Grenze auf.Mit Ausnahme von China erzeugen die grössten Tierproduzenten, namentlich die EU, die USA, Brasilien, Argentinien und Ozeanien, riesige Überschüsse, die sie auf dem Weltmarkt verscherbeln. Die Schweiz andererseits ist ein bedeutendes und gesuchtes Importland. Hier liegt der Selbstversorgungsgrad bei Eiern, Geflügel und Lamm bei nur gerade 50%, beim Rind sind es 80%. Es dürften weit über 100 Mio. Tiere sein - ein Mehrfaches dessen, was auf Schweizer Bauernhöfen lebt - die für uns in ausländischen Ställen auf allen Kontinenten stehen und geschlachtet und verarbeitet werden.

Schweizer Produktionsstandards unterscheiden sich in tierschützerischer Hinsicht oft stark vom Ausland. China, die USA und Südamerika kennen keine detaillierten, konkreten Mindestvorschriften zum Tierschutz in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Auch die EU hat bislang nur zur Haltung von Legehennen, Schweinen, Kälbern und Mastpoulets verbindliche Richtlinien erlassen.

Die Schweiz muss sich der Verantwortung stellen, die das Produzieren im Ausland mit sich bringt. Entscheidungsträgern und vielen Konsumentinnen und Konsumenten ist bewusst, wieviel Tierleid mit so manchem Importprodukt verbunden ist. Nicht von ungefähr setzen mittlerweile einige Detaillisten auf tierschutzkonforme Importe und bessere Kundeninformation. Der Schweizer Tierschutz STS fordert die Politik auf, diese Anstrengungen der Wirtschaft zum Wohl der Tiere und für den Konsumentenschutz zu unterstützen.


Wildtiere als Heimtiere

Weil Wildtiere nicht durch Zuchtauswahl an ein Zusammenleben mit dem Menschen angepasst wurden, sondern in ihren Bedürfnissen und ihrem Verhalten ihren wildlebenden Artgenossen entsprechen, ist die Heimtierhaltung von Wildtieren anfällig für - auf Unkenntnis des Tierhalters beruhende - Haltungsfehler und daraus entstehende Tierschutzprobleme. Viele als Heimtiere gehaltene Wildtiere überfordern ihre Halter, landen in Auffangstationen und/oder müssen eingeschläfert werden. Sie entwickeln Verhaltensstörungen oder werden gar für ihre Halter zur Gefahr. Handel und Zucht von Wildtieren in menschlicher Obhut tangieren auch die Belange des Artenschutzes, da wildlebende Tiere zum Zweck der Heimtierhaltung eingefangen werden, und weil als Heimtiere gehaltene Wildtiere entweichen oder ausgesetzt werden und die heimische Biodiversität gefährden können.


Tierversuche

Der STS und der Tierschutz Obwalden wollen eine Forschung, die Würde und Rechte der Versuchstiere ernst nimmt. Wir fordern den Verzicht von schwerstbelastenden Tierversuchen. Stattdessen sollen Alternativmethoden, die nicht mit unvorstellbarem Tierleid verbunden sind, zum Einsatz kommen. Entsprechende politische Vorstösse werden vom STS initiiert, unterstützt und begleitet. So konnten beispielsweise äusserst fragwürdige Tierversuche mit Affen, die zudem mit Steuergeldern finanziert worden waren, zum Abbruch gebracht werden. 

Auch im Zusammenhang mit der Problematik der Tierversuche setzt der STS auf eine fundierte Information der Konsumentinnen und Konsumenten. Mit breit gestreuten Broschüren, Merkblättern und mit Presseartikeln wird auf das Tierleid hinter den verschlossenen Labortüren, und wie es mit bewusstem Einkaufsverhalten verringert werden kann, aufmerksam gemacht. 

Mit der Genmanipulation werden in den Labors uferlos transgene Tiere erzeugt, denn um ein einziges transgenes Tier zu schaffen sind hunderte von Versuchstieren notwendig, welche anschliessend «entsorgt» werden. Gemeinsam mit zielverwandten Organisationen stellt sich der STS gegen diese unheilvolle Entwicklung, welche dem Menschen erwiesenermassen wenig Gewinn bringt.


VÖGEL FÜTTERN IM WINTER

An kalten Wintertagen ist das Thema Wildvogelfütterung aktuell. Zahlreiche Läden bieten bereits im Frühherbst Vogelfutter an. Doch was muss bei der Wildvogelfütterung beachtet werden?

 

Dazu mehr im STS-Merkblatt «Füttern von Vögeln im Winter».


KOBOLDE IM HAUS - WAS TUN GEGEN SIEBENSCHLÄFER?

Für die Siebenschläfer heisst es nun, ihrem Namen Ehre zu machen und den Winterschlaf anzutreten. Wessen Nachtruhe unter den lärmigen Kobolden gelitten hat, der kann nun aufatmen. Allerdings sollten jetzt keine Vertreibungsmassnahmen mehr ergriffen werden. Siebenschläfer sind eine geschützte Tierart und ihre Winterruhe muss respektiert werden. Wie man die Poltergeister im kommenden Frühjahr schonend vertreibt, erklärt das STS-Merkblatt «Siebenschläfer».

                                                                              „Und während die Welt ruft… Du kannst nicht alle retten! ...

                           flüstert die Hoffung… Und wenn es nur einer ist… Versuch es!"
                                                                                                                                             Sylvia Rassloff

 

          Postfach 1108 (neu) 

           CH-6061 Sarnen  

            079 772 79 00                     

           IBAN: CH46 0900 0000 6002 2610 3